Rundbrief vom 11.04.2014

Liebe Mitglieder des Fördervereins,

nach meiner letzten Nachricht im November 2013 habe ich von einigen Mitgliedern erfreute Reaktionen erhalten, dass wieder Leben in den Verein kommt, verbunden mit der Bitte, regelmäßiger von den Aktivitäten zu hören. Diese Anregung nehmen wir gern auf. Wir denken an einen regelmäßigen digitalen Rundbrief, etwa alle halbe Jahr, in dem wir die Fördertätigkeiten näher vorstellen. Für dieses Mal bleibt es aber noch bei einer einfachen Email.

Überblick über die Aktivitäten

Gegenwärtig beschäftigen den Vorstand zwei Themen: Zum einen hat der Verein eine größere Spende, mehr als 16.000 Euro, aus dem Nachlass von Karl-Heinz Glenz erhalten, der sich die Förderung bedürftiger, talentierter junger Schachspieler(innen) wünschte. Ein Teil des Vermögens geht zurück auf Dr. Reinhard Cherubim, das Karl-Heinz Glenz treuhänderisch verwaltet hat und ideell gut zur Ausrichtung des Fördervereins passt.
Der Vorstand hat sich entschieden, das Geld anzulegen und aus den Zinserträgen einzelne Projekte zu unterstützen. Wir werden das Vermögen bei der Triodos-Bank anlegen, der größten Nachhaltigkeitsbank Europas. Sie finanziert mit den Kundeneinlagen ausschließlich Projekte und Unternehmen mit sozialem, ökologischem oder kulturellem Mehrwert. Wir meinen, dass das gut zur ideellen Ausrichtung des Fördervereins passt.
Der Zinsertrag wird jährlich etwa 160 Euro betragen. Wir denken, dass eine größere Förderung im 2-Jahres-Turnus eine gute Idee ist, und werden alsbald über Ideen beraten und dabei sicher auch Euch Mitglieder mit einbeziehen.

Zum anderen wollen wir das Bewerbungsverfahren für finanzielle Unterstützung stärker strukturieren und bereiten gerade ein Formular vor, das die individuellen Umstände der Bewerber besser vergleichbar machen soll. Bewerber, die selbst oder deren Familien bestimmte öffentliche Unterstützungsleistung in Anspruch nehmen (BaföG, Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Wohngeld, etc.), sollen außerdem nicht detaillierter ihre finanziellen Umstände offenlegen müssen, so dass die Bewerbung für sie einfacher wird. Außerdem wollen wir stärker die Vereine mit einbinden und erreichen, dass sich die nötige Unterstützung auf mehrere Schultern verteilt. Wir werden diese Neuerungen bei der zu Pfingsten anstehenden Deutschen Einzelmeisterschaft erproben und dann auswerten, ob sie eine Verbesserung stellen.

Die finanziellen Mittel des Fördervereins sind begrenzt und bleiben hinter dem Bedarf an Unterstützung zurück. Mittelfristig ist es daher unser Ziel, sowohl die Zahl der Mitglieder zu erhöhen, als auch vermehrt Spenden einzuwerben. Wir haben eine Reihe von Ideen, die von Kleinigkeiten wie einem Internetformular oder einen Spendenpostkarte bis hin zu größeren Kooperationen (etwa beim Senioren-Förderverein oder in den Landesschachjugenden) reicht. Das wird uns im Laufe des Jahres beschäftigen.

Solange die finanziellen Mittel begrenzt sind, bleibt unser Schwerpunkt für die Förderung die Deutsche Jugend-Einzelmeisterschaft. Daneben können wir vereinzelt auch bei anderen Deutschen Meisterschaften unterstützen. Als nicht förderfähig betrachten wir die Teilnahme an EM und WM; für die sportlich herausragenden Spieler werden ohnehin die meisten Kosten übernommen, und für die sogenannten Selbstzahler sehen wir kein dringendes Förderbedürfnis.

Einzug der Mitgliedsbeiträge

Außerdem stellen wir den Einzug der Mitgliedsbeiträge von Lastschrift auf SEPA um. Wir sind daher verpflichtet, Euch folgende Dinge mitzuteilen:

Unsere Gläubiger-ID lautet DE43ZZZ00001156599.
Die Mandatsreferenz ist zugleich Mitgliedsnummer.

Wir werden den Einzug vornehmen ab dem 25. April 2014.

Herzliche Grüße aus Hamburg
Jacob Roggon
– für den Vorstand –